Zum Besuch bei Frau Güler der Staatsekretärin des Landes Nordrhein-Westfalen am 22. November 2018
Am 22. November hatte die IGOC e.V. mit ZeROCHa e.V. eine sehr schöne und persönliche Begegnung mit der Staatssekretärin für Integration, Flüchtlinge und Migration des Landes Nordrhein Westfalen Frau Güler. An der Delegation nahmen Vertreter von ZeROCHa e.V., Rabia Makhoul, Fuat Demir und Mina Ghattas teil.
In erster Linie war es ein gegenseitiges Kennenlernen der orientalischen Organisationen auf Augenhöhe um die Arbeitsfelder für eine zukünftig intensivere Zusammenarbeit mit dem Ministerium und der IGOC e.V. und ZeROCHa e.V. in den Bereichen Integration, Zusammenarbeit im Bereich der integrativen verbandlichen Jugendarbeit der orientalischen Christen in NRW und den Fördermöglichkeiten durch das Land zu skizzieren. Herr Fuat Demir (1.Vorsitzender der IGOC) stellte zunächst die IGOC mit Ihren humanitären Auftrag einer integrativen und gemeinnützigen Arbeit zum Wohle der orientalischen Christen und anderer Gruppen der Staatssekretärin vor. Zudem wurde die die Anträge gestellt in den Integrationsrat des Landes Nordrhein Westfalen und in den Rundfunkrat des WDR aufgenommen zu werden. Es soll für eine zukünftige Zusammenarbeit insbesondere auch nach der Aussage der Staatssekretärin Frau Güler beim Aufbau, der Wertvermittlung für die Jugend-und Verbandsarbeit Möglichkeiten stärkerer Kooperationen geschaffen werden.
Es sei eine große Aufgabe hier im Rahmen der bestehenden demokratischen und rechtsstaatlichen Möglichkeiten durch das Land Nordrhein Westfalen die Integration von Menschen in der 1./2. Und weiterer Generationen aus dem orientalischen Umfeld zu verbessern und hier Weichen zu stellen, um insbesondere die säkularen Werte unserer Verfassung stärker als bisher in diese Gruppen zu vermitteln. Herr Fuat Demir beschrieb eine bereits sehr erfolgreiche Integration der orientalischen Gruppen mit leider bisher einer sehr schwachen Repräsentation im Bereich der öffentlichen Verwaltung und der öffentlichen Wahrnehmung. Es sollte daher so auch nach ZeROCHa e.V. und Mina Ghattas von Seiten der koptisch-orthodoxen Kirche zukünftig verstärkt eine Zusammenarbeit mit dem Ministerium angestrebt und angegangen werden. Hierzu sollte gerade die Aufnahme in den Integrationsrat und in den Rundfunkbeirat des WDR angestrebt werden um stärkere Impulse in die Integration und die Zusammenarbeit mit dem Land Nordrhein Westfalen zu setzen. Die humanitäre Arbeit der Herkunftsorganisationen benötigt für diese Zielerreichung insbesondere die finanzielle und strukturelle Unterstützung durch das Land NRW, sowie eine starke Kooperation in Zukunft in der Jugend- und Verbandsarbeit und der Familienpolitik. Es sei gerade hier in den letzten Jahren zu wenig Aufmerksamkeit erreicht. Das sehr persönliche und freundschaftliche Gespräch mit der Staatssekretärin Güler, die selber türkische Migrationswurzeln besitzt sei aber auch eine grossartige Chance sensibler als bisher diese vernachlässigten Gruppen in den öffentlichen Blick und in die Zusammenarbeit mit dem Ministerium zu gewinnen, um gemeinsam entwicklungspolitische Ziele zu entwickeln, die vermehrt beide Interessen, die der Rechtstaates und der aufzunehmenden Gruppen berücksichtigen. Der erste Schritt sei mit diesem Gepräch erfolgt. Herr Florian Heinrichs vom Minsterium um Refratsinspektor der Integrationsagenturen, Migrantenselbstorganisationen und Anti-Diskriminierungsbeauftragter hier zukünftiger Ansprechpartner und die Staatssekretärin Güler. Ein sehr intensives Gespräch kennzeichnete diese Begegnung mit einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre im persönlichen Büro der Staatssekretärin. Die IGOC freut sich auf diese Zusammenarbeit und hat mit Frau Güler eine sehr hilfsbereite und feinfühlige Persönlichkeit als Partner gewinnen können.